LEEP-Konisationsschleifen-Elektrochirurgie-Exzisionsverfahren
LEEP-Konisation | Ziel der Leep-Konisation ist die Entfernung abnormaler Zellen aus dem Gebärmutterhals. Zellanomalien im Gebärmutterhals werden typischerweise bei einem Pap-Abstrich oder einem HPV-Screening festgestellt. Diese Anomalien können von präkanzerösen Zellveränderungen bis hin zu Krebs reichen.
Die Leep-Konisation ist ein ambulanter Eingriff, der unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann. Aus Komfortgründen für den Patienten kann jedoch auch eine Sedierung vorzuziehen sein. Bei dem Eingriff wird mithilfe eines schleifenförmigen Drahts und elektrischem Strom eine dünne Schicht des Gebärmutterhalses abgetragen und abnormales Zellgewebe herausgeschnitten und entfernt. Dieser Eingriff wird normalerweise mithilfe einer Kolposkopie durchgeführt. Je nach Größe des abnormalen Bereichs am Gebärmutterhals kann dabei die Entfernung eines Gewebestücks unterschiedlicher Größe erforderlich sein.
LEEP-Konisation | Der LEEP-Prozess ist in der Regel nach kurzer Zeit abgeschlossen. Der Eingriff dauert in der Regel zwischen 10 und 30 Minuten. Die Dauer des Eingriffs kann jedoch je nach Größe und Ort der Läsion variieren. Kleinere Läsionen können normalerweise in kürzerer Zeit entfernt werden, während größere oder komplexe Läsionen länger dauern können. Fachärzte beurteilen den Zustand des Patienten sorgfältig und legen die am besten geeignete Behandlung fest. Dadurch wird sichergestellt, dass sich der Patient während des Eingriffs wohlfühlt und wirksam behandelt wird.
Status nach HPV- und LEEP-Behandlung
LEEP-Konisation | HPV (Humanes Papillomavirus) ist eine der Hauptursachen für Gebärmutterhalskrebs und andere Krebsarten im Genitalbereich. Chirurgische Verfahren wie die LEEP-Konisation sind wirksame Behandlungen zur Entfernung abnormaler Zellen, die mit HPV in Verbindung stehen. Die Behandlung zielt allerdings darauf ab, abnormale HPV-assoziierte Zellen aus dem Gebärmutterhals zu entfernen; eine Heilung der HPV-Infektion ist dadurch nicht möglich. HPV wird mit der Zeit durch das körpereigene Immunsystem eliminiert. Daher besteht nach der Behandlung das Risiko eines erneuten Auftretens der HPV-Infektion. Eine HPV-Infektion kann lange Zeit im Körper verbleiben und von Zeit zu Zeit wieder aktiv werden. Daher ist es wichtig, die Patienten nach dem LEEP-Verfahren regelmäßig zu überwachen und HPV-Tests durchzuführen.
LEEP-Konisation | Assoz. Dr. Die Studien von Esra ÖZBAŞLI liefern wichtige Informationen zur HPV-Nachsorge und zum wirksamen Management nach LEEP. Die Nachbehandlungspläne werden im Allgemeinen auf Grundlage des HPV-Status des Patienten, der Schwere der Läsion und anderer Faktoren festgelegt. Zu den Nachuntersuchungen können Kontrolluntersuchungen wie HPV-Tests und Pap-Abstriche gehören. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, das Risiko eines erneuten Auftretens der HPV-Infektion zu verringern und das Risiko der Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs zu verhindern.
LEEP-Konisation | Zusammenfassend lässt sich sagen, dass chirurgische Eingriffe wie LEEP zwar wirksam sind, um mit HPV assoziierte abnormale Zellen zu entfernen, das Risiko eines erneuten Auftretens einer HPV-Infektion jedoch weiterhin besteht. Daher sind regelmäßige Nachuntersuchungen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen nach der Behandlung wichtig.
Risiken
LEEP-Konisation | Das LEEP-Verfahren ist im Allgemeinen ein sicheres und wirksames Verfahren. Allerdings bestehen wie bei jedem chirurgischen Eingriff gewisse Risiken. Zu den häufigsten Risiken zählen:
Blutung: LEEP Konisation | Während oder nach dem LEEP-Verfahren kann es zu leichten Blutungen kommen. In seltenen Fällen kann es bereits 2 Wochen nach dem Eingriff zu schweren Blutungen kommen. Sie sollten dies jedoch sofort Ihrem Arzt mitteilen, damit dieser die Blutung behandeln kann.
Infektion: LEEP Konisation | Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht die Gefahr einer Infektion. Deshalb ist es wichtig, nach dem Eingriff Hygienemaßnahmen zu beachten und gegebenenfalls Antibiotika einzunehmen.
Zervixkonstriktion: LEEP-Konisation | In seltenen Fällen kann es nach dem LEEP-Verfahren zu einer Verengung des Gebärmutterhalses kommen. Dieser Zustand verursacht normalerweise nur geringe oder gar keine spürbaren Symptome, manchmal kann sich der Geschlechtsverkehr jedoch unangenehm anfühlen.
Weitere Risiken: LEEP Konisation | In seltenen Fällen können nach dem LEEP-Verfahren Komplikationen wie eine Verengung des Gebärmutterhalskanals oder eine Zervixinsuffizienz auftreten. Solche Erkrankungen können durch eine sorgfältige Überwachung durch ein spezialisiertes Operationsteam häufig verhindert oder behandelt werden.
Assoz. Dr. Wenn das LEEP-Verfahren vom Team von Esra ÖZBAŞLI durchgeführt wird und die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, ist es im Allgemeinen eine risikoarme und erfolgreiche Behandlungsoption.