Gebärmutterhalskrebs
Gebärmutterhalskrebs: Schätzungsweise wurden im Jahr 2018 in der Türkei etwa 2.500 Frauen mit Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert und etwa 1.250 Frauen starben an Gebärmutterhalskrebs.
Gebärmutterhalskrebs verläuft im Frühstadium oft symptomlos, daher sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt wichtig. In späteren Stadien können jedoch folgende Symptome auftreten:
Vaginale Blutung: Abnorme Blutungen oder Schmierblutungen, insbesondere nach dem Geschlechtsverkehr oder nach der Menopause.
Vaginalausfluss: Vaginalausfluss, der übel riecht, blutig oder eiterfarben ist.
Beckenschmerzen: Ein Gefühl ständiger oder damit verbundener Schmerzen im Beckenbereich.
Harn- und Darmprobleme: Schmerzen, Anstrengung oder Veränderungen beim Wasserlassen oder Stuhlgang.
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr: Schmerzhafter Geschlechtsverkehr (Dyspareunie).
Behandlung:
Die Behandlung von Gebärmutterhalskrebs richtet sich nach Stadium, Größe, Art der Erkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patientin. Zu den Behandlungsmöglichkeiten können gehören:
Chirurgischer Eingriff: Chirurgische Operationen zur Entfernung von Krebsgewebe.
Strahlentherapie: Zerstörung von Krebszellen oder Kontrolle ihres Wachstums durch hochenergetische Strahlen.
Chemotherapie: Der Einsatz von Medikamenten, um Krebszellen zu zerstören oder ihr Wachstum zu kontrollieren.
Hormontherapie: Medikamente oder Behandlungen zur Veränderung des Hormonspiegels.
Zielgerichtete Therapie: Medikamente oder Behandlungen, die sich auf bestimmte Ziele von Krebszellen konzentrieren.
Zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs wird häufig eine Kombination dieser Behandlungsmethoden eingesetzt. Darüber hinaus ist es wichtig, den Patienten während der Behandlung psychisch und physisch zu unterstützen. Daher wird gemeinsam mit dem Patienten und seiner Familie ein multidisziplinärer Ansatz verfolgt.
Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom)
Gebärmutterhalskrebs: Den Daten der Weltgesundheitsorganisation zufolge wurde im Jahr 2018 in der Türkei bei 5.463 Frauen Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert, und 1.051 Frauen starben an Gebärmutterhalskrebs.
Gebärmutterhalskrebs ist eine Krebsart, die in der inneren Auskleidung der Gebärmutter (Endometrium) entsteht. Gebärmutterkrebs tritt normalerweise nach der Menopause auf, kann aber manchmal auch schon davor auftreten. Meistens liegt es an einem nicht gedeckten Östrogenmangel im Körper. Zu den Symptomen und Risikofaktoren für Gebärmutterkrebs gehören:
Vaginale Blutung: Abnormale vaginale Blutungen sind das deutlichste Symptom in der Zeit nach der Menopause.
Beckenschmerzen: Ein Gefühl ständiger oder damit verbundener Schmerzen im Beckenbereich.
Vaginalausfluss: Vaginalausfluss, der blutig oder übelriechend ist.
Risikofaktoren:
Faktoren wie Fettleibigkeit, hormonelles Ungleichgewicht, Diabetes, hohes Alter, frühe Menstruation, späte Menopause, Diabetes, Rauchen und die langfristige Einnahme des Hormons Östrogen können das Risiko für Gebärmutterkrebs erhöhen.
Behandlung:
Die Behandlung von Gebärmutterwandkrebs erfolgt in der Regel chirurgisch. Dabei handelt es sich um die Entfernung der Gebärmutter, der Eileiter, der Eierstöcke und der Lymphknoten. Darüber hinaus kann eine medikamentöse Therapie oder die Verwendung von Hormonspiralen dazu dienen, das Fortschreiten des Krebses im Frühstadium zu verhindern.
Eierstockkrebs
Gebärmutterhalskrebs: Laut Daten aus dem Jahr 2020 ist Eierstockkrebs in der Türkei die siebthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Schätzungsweise erkranken jedes Jahr über 4.000 Menschen an Eierstockkrebs. In 70–75 % der Fälle von Eierstockkrebs befindet sich die Patientin zum Zeitpunkt der Diagnose in einem fortgeschrittenen Stadium. Obwohl die Krankheit am häufigsten nach dem 50. Lebensjahr auftritt, kann sie in jedem Alter beobachtet werden.
Eierstockkrebs verursacht im Frühstadium oft keine Symptome und kann daher schwer zu diagnostizieren sein. Zu den frühen Symptomen können jedoch gehören:
Blähungen: Ein abnormales Bläh- oder Völlegefühl im Bauch.
Beckenschmerzen: Ein Gefühl ständiger oder zeitweiser Schmerzen im Beckenbereich.
Appetitlosigkeit: Ein plötzlicher und erheblicher Appetitverlust.
Verdauungsstörungen: Anhaltende Verdauungsstörungen, Übelkeit oder Erbrechen.
Harnprobleme: Häufiges oder anstrengendes Wasserlassen, erhöhte Häufigkeit des Wasserlassens oder Harninkontinenz.
Behandlungsmöglichkeiten:
Die Behandlung von Eierstockkrebs hängt vom Stadium, Ausmaß und Typ der Erkrankung sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patientin ab. Zu den Behandlungsmöglichkeiten können gehören:
Operativer Eingriff:
Eine Staging-Operation wird sowohl zur Behandlung als auch zur Bestimmung des Stadiums des Eierstockkrebses durchgeführt. Bei diesem chirurgischen Eingriff werden Organe entfernt, in denen sich Krebs befinden könnte, wie etwa die Gebärmutter, die Eileiter, die Eierstöcke, eine Entnahme von Bauchflüssigkeit sowie die Entfernung des Netzes und der Lymphknoten. Bei manchen Patienten kann es notwendig sein, vor der Operation eine Chemotherapie durchzuführen, um den Tumor zu verkleinern und anschließend die Operation durchzuführen.
Chemotherapie: Der Einsatz von Chemotherapeutika, um die Ausbreitung von Eierstockkrebs zu stoppen oder zu kontrollieren. Es kann vor der Operation (neoadjuvant) angewendet werden, um den Tumor zu verkleinern und die Tumorlast zu reduzieren, ein Wiederauftreten nach der Operation zu verhindern oder mikroskopisch kleine Krebszellen abzutöten, die mit dem Auge nicht sichtbar sind, indem während der Operation erhitzte Chemotherapeutika in den Bauch verabreicht werden. Das Programm ist für die Entwicklung von HIPEC-Programmen konzipiert.
Strahlentherapie: Zerstörung von Krebszellen oder Kontrolle ihres Wachstums durch hochenergetische Strahlen. Allerdings wird die Strahlentherapie bei der Behandlung von Eierstockkrebs selten eingesetzt und erfolgt meist in Kombination mit einer Operation und Chemotherapie.
Gezielte Therapie: Medikamente oder Behandlungen, die sich auf bestimmte Ziele von Eierstockkrebszellen konzentrieren. Diese Behandlungen werden normalerweise zusammen mit einer Chemotherapie verabreicht.
Die Behandlung von Eierstockkrebs beginnt normalerweise mit einer Operation, gefolgt von weiteren Behandlungen wie einer Chemotherapie. Darüber hinaus ist es wichtig, den Patienten während der Behandlung psychisch und physisch zu unterstützen. Daher wird gemeinsam mit dem Patienten und seiner Familie ein multidisziplinärer Ansatz verfolgt.
Diagnose und Behandlungsansätze für Vulva-Vagina- und Tubenkrebs
Vulva- und Vaginalkrebs:
Krebserkrankungen der Vulva und der Vagina sind im Allgemeinen seltene Krebsarten und ihre Definitionen und Behandlungsansätze sind oft ähnlich.
Diagnose:
Körperliche Untersuchung: Ein Arzt wird die Vulva und den Vaginalbereich sorgfältig untersuchen.
Biopsie: Entnahme einer kleinen Probe abnormal aussehenden Gewebes und Untersuchung in einer Laborumgebung.
Bildgebende Verfahren: Verwendung bildgebender Verfahren wie Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) oder Positronen-Emissions-Tomographie (PET).
Behandlungsansätze:
Chirurgischer Eingriff: Chirurgische Operationen zur Entfernung von Krebsgewebe. Bei diesem chirurgischen Eingriff handelt es sich bei Vulva- oder Vaginalkrebs in der Regel um die Entfernung des betroffenen Gewebes.
Strahlentherapie: Zerstörung von Krebszellen oder Kontrolle ihres Wachstums durch hochenergetische Strahlen.
Chemotherapie: Der Einsatz von Medikamenten, um Krebszellen zu zerstören oder ihr Wachstum zu kontrollieren.
Zielgerichtete Therapie: Medikamente oder Behandlungen, die sich auf bestimmte Ziele von Krebszellen konzentrieren.
Eileiterkrebs:
Eileiterkrebs ist eine seltene Krebsart, die in den Eileitern entsteht.
Diagnose:
Bildgebende Verfahren: Verwendung bildgebender Verfahren wie Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) oder Ultraschall.
Laparoskopie: Untersuchung von Strukturen im Bauchraum mit einer kleinen Kamera.
Behandlungsansätze:
Operation: Chirurgische Eingriffe zur Entfernung der Schläuche oder des betroffenen Gewebes.
Chemotherapie: Der Einsatz von Medikamenten, um Krebszellen zu zerstören oder ihr Wachstum zu kontrollieren.
Strahlentherapie: Obwohl sie bei der Behandlung von Eileiterkrebs selten eingesetzt wird, kann in manchen Fällen auch eine Strahlentherapie vorzuziehen sein.
Gebärmutterhalskrebs | Die Behandlung von Vulva-, Vaginal- und Eileiterkrebs hängt vom Stadium, der Größe und der Art der Erkrankung sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patientin ab. Darüber hinaus ist es wichtig, den Patienten während der Behandlung psychisch und physisch zu unterstützen. Daher wird gemeinsam mit dem Patienten und seiner Familie ein multidisziplinärer Ansatz verfolgt.
Krebserkrankungen bei Frauen und Vorsichtsmaßnahmen
Brustkrebs: Es ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig.
Gebärmutterkrebs: Dies ist eine Krebsart, die in der inneren Schicht der Gebärmutter (Endometrium) entsteht. Es kommt häufig in der Zeit nach der Menopause vor.
Eierstockkrebs: Dies ist eine Krebsart, die von den Eierstöcken ausgeht. Frühe Symptome sind oft vage und die Diagnose kann schwierig sein.
Gebärmutterhalskrebs: Gebärmutterhalskrebs ist eine Erkrankung, bei der der Gebärmutterhals aufgrund zellulärer Veränderungen krebsartig wird. Eine HPV-Infektion steht in engem Zusammenhang mit dieser Krebsart.
Vulva- und Vaginalkrebs: Dies sind seltene Krebsarten, die von der Haut und den Schleimhäuten im Genitalbereich ausgehen.
Eileiterkrebs: Dies ist eine seltene Krebsart, die in den Eileitern entsteht.
Maßnahmen:
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Frauen sollten regelmäßig gynäkologische Untersuchungen und Brustkrebsvorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.
Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, Gewichtskontrolle und gesunde Essgewohnheiten können das Krebsrisiko senken.
Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung kann das Krebsrisiko senken, indem sie das Risiko von Fettleibigkeit verringert.
Beschränken Sie Rauchen und Alkoholkonsum: Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können das Risiko vieler Krebsarten erhöhen.
HPV-Impfung: Die HPV-Impfung schützt vor einer HPV-Infektion und kann das Risiko von Gebärmutterhalskrebs bei Frauen senken.
Gebärmutterhalskrebs | Regelmäßige Gesundheitschecks und eine gesunde Lebensführung sind wichtig zur Vorbeugung und Früherkennung gefährlicher Frauenkrankheiten. Frauenvereinigung. Dr. Esra ÖZBAŞLI sollte in regelmäßigem Kontakt bleiben und unverzüglich einen Arzt aufsuchen, wenn sie besorgniserregende Symptome bemerkt.